Jugend musiziert“ 2021: 58. Regionalwettbewerb in Köln


Zum ersten Mal seit Bestehen von „Jugend musiziert“ konnte der Wettbewerb 2021 nicht in der geplanten Form stattfinden. Bedingt durch die Covid-19-Pandemie und dem Lockdown entschieden sich die Verantwortlichen
für eine digitale Version des Wettbewerbs. Demnach war Voraussetzung für die Teilnahme die Erstellung eines
Videos des geforderten Wertungsspiels im Vorfeld, das entweder in einer Cloud hochgeladen (Regionalwettbewerb Köln) oder auf einem Datenträger (Stick) gespeichert und an den Landesmusikrat geschickt werden musste (Landeswettbewerb NRW). darüber hinaus wurde der Wettbewerb dahingehend modifiziert, dass mit Ausnahme der Altersgruppen I und II der Regionalwettbewerb und der Landeswettbewerb zusammengelegt wurde, das heißt, es gab nicht zwei Wertungen (auf Regional- und auf Landesebene), sondern eine Gesamtwertung durch eine Landesjury.
Reibungsloser Ablauf
Dafür, dass dieses Verfahren zum ersten Mal durchgeführt wurde, verlief der Wettbewerb erstaunlich reibungslos. An den hohen Teilnehmerzahlen kann man erkennen, dass sich die Teilnehmenden von dem Prozedere nicht
entmutigen ließen. Auch die Jurymitglieder und das Organisationsteam waren durchweg positiv gestimmt, was das neue Verfahren anging. Zum reibungslosen Ablauf des Wettbewerbs hat die Rheinische Musikschule wie jedes Jahr ihre personellen, räumlichen und sonstigen Ressourcen zur Verfügung gestellt. Auf Wunsch stellte sie den Teilnehmenden auch Räume und Instrumente zur Verfügung, dam it die Aufnahmen der Wertungsspiele in einem angemessenen Rahmen stattfinden konnten. Dabei wurde di Einhaltung der vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen streng kontrolliert.
Direkte Zulassung zum Landeswettbewerb
Ein weiterer neuer Aspekt in der Durchführung war, dass alle Teilnehmenden ab Altersgruppe III direkt zum Landeswettbewerb zugelassen wurden, sodass im Regionalwettbewerb nur noch die Altersgruppen Ia, Ib und II verblieben. Trotzdem zählte der Regionalwettbewerb Köln immerhin noch 80 Teilnehmende, davon 57 von der Rheinischen Musikschule. Von den 80 Teilnehmenden der Altersgruppen I und II errangen 52 Schüler*innen
der Rheinischen Musikschule einen 1. Preis (insgesamt gab es 69 Mal erste Preise in dieser Alterskategorie) und
5 Schüler*innen einen zweiten Preis. Damit gingen 71 % der vergebenen Preise an Schüler*innen der „Rheinischen“, bei den ersten Preisen waren es 75 %. In den höheren Altersgruppen, für die kein separater Regionalwettbewerb durchgeführt wurde, errangen alle 66 Teilnehmenden der RMS beim Landeswettbewerb einen Preis. Darunter waren 26 erste Preise, 29 zweite Preise und 11 dritte Preise. Eine Quote kann daraus nicht errechnet werden, da uns die Gesamtteilnehmerzahlen für den Landeswettbewerb nicht vorliegen. Beim Bundeswettbewerb gab es 7 Preisträger*innen aus der RMS, darunter 4 zweite Preise und 3 dritte Preise.